Beste Stimmung beim Sommerfest am Gymnasium
Swinging in the rain


Trotz des etwas durchwachsenen Wetters – die Organisatoren hatten sich bestens auf eine Regenvariante vorbereitet– versammelte sich am vergangenen Donnerstag eine fröhliche, aktive und kreative Schulgemeinschaft zur zweiten Auflage des Sommerfestes, das im vergangenen Jahr einen furiosen Auftakt gefeiert hatte.
Vielfältige Aktionen für Körper und Geist
Und auch diese Schulparty verlief mehr als gelungen: Im frisch sanierten Innenhof des Gymnasiums wie auch in der gemütlich warmen und bunt dekorierten Aula herrschte reges Treiben um all die Aktivitäten, die die einzelnen Klassen mit ihren Lehrkräften organisiert hatten: Da galt es, die körperliche Geschicklichkeit etwa beim Torwandschießen zu beweisen, seine Kletterkünste an der großen Kletterwand beim Speedklettern vorzuführen, mit Nerf-Pfeilen das Ziel zu treffen, im Bobbycar zu navigieren, ein Saft-Pong zu meistern oder auch seine Kräfte im Maßkrugstemmen zu messen.
Ein Beautysalon mit Nicht-Lachen-Challenge versah die Gäste mit Nageldesign in allen Farben, Kinderschminken verwandelte so manchen Schüler zum Schmetterling oder Fantasiekäfer, das P-Seminar Chemie bot kreativen selbst gestalteten Schmuck und Dekoelemente feil und die Computerspezialisten konnten sich beim „Make it meme“ vergnügen.
Bestens gesorgt war für das leibliche Wohl mit Kaffee und Kuchen des Elternbeirates, Salatbuffet, Waffeln, Grillwürsteln der SMV, saftigen Steaks vom Partyservice Stoiber und leckeren alkoholfreien Cocktails zur Stärkung nach all den Aktivitäten.
Ehrung der Schulchampions
Einen Höhepunkt des Festes stellte die der Ehrung der Schulchampions des Schuljahres 2024/25 dar, die sich in den Bereichen Sport, Musik, Wirtschaft, Deutsch, Kunst, Fremdsprachen sowie Engagement für die Schulgemeinschaft – etwa als unverzichtbare Technikcrew – besonders hervorgetan haben.
Dabei wurde auch die neue Schultasse – seit dem vergangenen Jahr ein Beitrag zur Müllvermeidung – mit einem wunderschönen Motiv zum Thema „Nationalpark“ vorgestellt, geziert von einem kreativ gestalteten Wolfsmotiv der Schülerin Sophia Süß aus der Klasse 5b.
Als lebendige Gemeinschaft tanzte man anschließend gemeinsam beim Flashmob, lauschte den musikalischen Darbietungen der Schulband, saß gemütlich beisammen, tauschte sich aus mit Ehemaligen und war sich einig: „Schee war´s wieder am Gymnasium!“
(Martina Kuchler)
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30. Juli 2025
letzter Schultag - Zeugnisausgabe
Donnerstag, 31. Juli 2025
Sommerferien
ab 01. August 2025
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Stimmen einer Fahrt nach Mauthausen
Spuren.



In diesem Schuljahr haben die Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen nach ihrer Fahrt zur KZ-Gedenkstätte Mauthausen keinen nüchternen Bericht verfasst über ihre Eindrücke und Erlebnisse, sondern diese in ganz persönlichen Gedichten zum Ausdruck gebracht.
Ein beeindruckendes Zeugnis dafür, wie sehr Geschichte auch unsere Generation noch berühren und zum Nachdenken bringen kann!
1
ein kalter Raum
ein Türgriff aus Eisen
der Geschichte verschweigt
ein kalter Raum
ein Türgriff
der schweigt
und doch mehr sagt als jedes Wort
(Emma Fischer, 9b)
2
Blick aus dem Fenster:
Weite
ruhig, beinahe friedlich
und doch –
die hier standen, sahen keine Freiheit
nur Zäune im Kopf
und Hoffnung in Ketten
(Katja Kapfhammer, 9b)
3
Alles still
dann Schreie
Namen, tausend Namen überall
Steine, Mauern, Angst
umgeben mich
(Miriam Feist, 9b)
4
Tief unter dem Boden
Alles still
Alles ruhig
Doch im Innern die Angst der Menschen von damals
Namen eingeritzt in die Wände
Kein Ausweg
Angst
Bis zum letzten Atemzug
(Vroni Stadtler, 9b)
5
Der Steinbruch so tief
Der Weg unermesslich weit
Die Arbeit ermüdend und hart
Ständige Angst –
Denkmäler mahnen
Erinnern an das Leid
(David Kühlmann, 9b)
6
Vor dem Lager
Ein Feld
Schreie der Spiele hallen herüber
Spiele auf einem Totenberg
Die Mannschaft: die Henker
(Benjamin Well, 9b)
7
Hinter Mauern
Kalt und schwer
Harte Arbeit
Tag und Nacht
Enge
Härte
Verstummt
(Sandro Rauch, 9b)
8
eng und bedrohlich, hohe Mauern,
Stacheldraht:
gefangen, Geheimnisse der Vergangenheit.
Steinbruch:
Ein Gefängnis aus Felsen
Verzweiflung überall
Kein Ausweg
Dunkle Last auf den Schultern
Wie eine schwere Decke über mir.
Finstere enge Räume:
Der Atem stockt.
(Leni Bredl, 9b)
9
Ein dunkler Raum
Erleuchtet nur von Namen
Und der Qual, die sie erfuhren
Hinter Mauern eine Welt
Schon fast entrückt
Unfassbar
Und doch bitter wahr
(Max Lorenz, 9b)
10
Heim kam ich:
Andere starben an diesem Ort.
Hunger, Tod
Immer noch spürbar
Ein einziger Mann –
Die Zerstörung einer ganzen Nation.
Tausende Namen an der Wand
Einzigartigkeit, Persönlichkeit
ausgelöscht.
„Seid wachsam“ – so heißt es.
Für immer in Erinnerung die Tat
Nachts: wach,
wir denken:
WARUM?
(Jule Gruber, 9b)
11
Ein Raum
Das Leid tausender
Stille –
In die tausend Menschen schreien.
Ein Raum
der erzählt
Ein Raum
zum Zuhören
Ein Raum
zum Trauern
Ein Raum
zum Gedenken.
(Caitlin Lehmann, 9b)